Der Cottage-Core Garten

Wenn Sie Ihren Garten im Cottage-Core Stil gestalten, wird es verspielt, natürlich und romantisch. Der beliebte Lifestyle-, Mode- und Einrichtungsstil orientiert sich an der Ästhetik alter britischer Cottages. Er setzt auf nostalgische Akzente und zelebriert eine Art wildromantische Natürlichkeit – eine Rückbesinnung auf frühere Zeiten. Im Gegensatz zu anderen Vintage-Stilen wie Landhausstil und Shabby-Chic ist Cottage-Core bunter und verspielter. In diesem Blog-Artikel zeigen wir, wie auch Sie Ihren Garten im Cottage-Core Stil gestalten können!

Cottage-Core Garten

1. Bunte Beete im natürlichen Vintage-Look

Unverzichtbar im Cottage-Core Garten sind Blühende Blumen und Pflanzen. Es müssen keine Hochzucht-Formen sein, die Pflanzen müssen nicht elitär in Form geschnitten sein – möglichst ursprüngliche Varianten haben Ihren Charme und passen zur wildromantischen Atmosphäre im Cottage-Garten. Tolle Pflanzen für Ihren Cottage-Core Garten sind zum Beispiel Rosen und Wildrosen in Weiß, Rosa oder Cremetönen. Kletterrosen wachsen an Hausfassade oder Rosenbogen empor und versprühen romantischen Charme. Schmuckkörbchen (Cosmea) gibt es in vielen Farben, sie haben eine fragile Schönheit, auch Margeriten wirken toll im Beet, oder in Kübeln. Bunte Mohnblumen, Blaue Kornblumen, Ringelblumen, Phacelia oder freundliche Sonnenblumen fügen sich auch toll ins Beet ein. Stockrosen finden einen Platz am Zaun, oder an der Fassade.

2. Das Blumenbeet im Frühling

Pflanzen blühen zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr. Bei der Neuanlage eines Blumenbeets ist es hilfreich erstmal einen Lageplan zu zeichnen, damit zu fast jeder Jahreszeit Blühende Blumen zu bewundern sind. Im Vor-Frühling sind es Frühblüher wie Strahlen-Anemone, Duftveilchen, Kuhschellen, Narzissen und Primeln, die als erste Ihre Blüten gen Sonne recken. Im Verlauf des Frühjahrs gesellen sich unter anderem die Schlüsselblume, das Tränende Herz, roter Klatschmohn, Akelei duftende Maiglöckchen und das Vergissmeinnicht dazu. Die Pfingstrose ist eine imposante Blume, die wie der Name es vermuten lässt um Pfingsten herum blüht.

3. Sommerblumen für den Cottage-Garten

Im Sommer kann man aus dem Vollen schöpfen: In der Hauptblütezeit zeigen sich die Blüten von Zinnie, Schmuckkörbchen, Iris, Gladiolen und vielen weiteren Pflanzen. Stauden wie Schafgarbe gibt es in vielen verschiedenen Farben, sie ist Winterhart und kehr jedes Jahr aufs Neue zurück. Auch die Stockrose ist ausdauernd und beglückt Sie viele Jahre mit ihren schönen Blüten. Fast unerschöpflich groß ist die Auswahl an sommerblühenden Blumen: Auch Nelke, Lavendel, der fantastisch duftender Phlox, Sonnenhut und Lupinen zeigen ihre Blüten in der warmen Jahreszeit. Der gelb-blühende Topinambur hat sogar essbare Knollen, die im Herbst geerntet ähnlich wie Kartoffeln verarbeitet werden können. Für die schattigen Plätze im Garten eignen sich Fingerhut, Waldspiere und Hosta und verschiedene Farne.

Rosen an einer Hauswand

4. Herbstblumen

Im Herbst neigt sich die Gartensaison so langsam dem Ende zu. Die Tage werden wieder kürzer, es wird kälter – aber im Garten blüht noch was! Im Herbst erwarten Sie unter anderem die Blüte der Herbstaster, auf der sich besonders gerne Bienen tummeln. Den Fuchsschwanz kennen Sie inzwischen sicher als Amaranth aus der Bioabteilung, er bietet Vögeln im Winter Nahrung und verschönert Ihren Garten mit seinen aufregenden roten Blüten und Fruchtständen. Schmuckkörbchen und Sonnenblumen blühen auch oft bis in den Herbst. Herbst-Eisenhut, Hortensien, Fetthenne und Herbstanemone sind auch Vertreter der herbstblühenden Pflanzen. Fernab von Blüten bietet besonders auch Wein und wilder Wein im Herbst ein tolles Farbenspiel im Garten!

5. Haustür-Deko: Deko für den Eingangsbereich

Im Cottage-Core sind Naturmaterialien und Vintage Trumpf. Als Deko für die Haustür sind zum Beispiel Tür-Kränze aus Trockenblumen, geflochtenen Zweigen oder Kornähren eine tolle Variante. Wählen Sie ruhig einen bunten Briefkasten, oder bemalen ihn selbst mit einem Blumenmuster! Um die Fassade des Hauses zu verschönern, sind Rank- und Kletterpflanzen eine tolle Idee. Weinstöcke, Wilder Wein, Schwarzäugige Susanne und Kletterrosen sind nur einige Beispiele für eine dekorative Fassadenbegrünung. Auch das Namensschild darf im verspielt-floralen Vintage-Look gestaltet werden. Für die Eingangsbeleuchtung fügen sich nostalgisch gestaltete Lampen an. Auch Laternen sind eine tolle Deko für den Eingangsbereich. Im Herbst eignen sich auch Aufsteller im Pilz-Design um den Beginn der bunten Jahreszeit zu zelebrieren.

Haustür-Deko

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6. Ein Gemüsebeet im Cottage-Core Garten

Nicht nur Garten-Deko, sondern auch lecker und gesund: Das Gemüsebeet! Die Bewohner von alten englischen Cottages haben meist einen Teil Ihres Gemüses selbst angebaut. Der Selbermach-Gedanke wird im Cottage-Core großgeschrieben. Von bunten Salaten, Radieschen, Mairübchen und Spinat im Frühling, über aromatische Tomaten (Tipp: Wählen Sie Braunfäule-resistente Sorten), knackige Gurken und Zucchinis im Sommer, können Sie so einiges in Ihrem Garten anpflanzen. Der Herbst wartet auf mit Riesenkürbissen, Kartoffeln, Lauch und Knollensellerie, zum Beispiel als Grundlage für wärmende Suppen und rustikales Ofengemüse. Viele Gemüsesorten lassen sich auch hervorragend einkochen, Trocknen oder anderweitig konservieren. Besonders schön als Gemüse-Beet-Umrandung eignen sich kleinere Feldsteine, oder geflochtene Zäune aus Weidenzweigen.

7. Beeren und Obst

Obstbäume und Beerenbüsche sind einfach zu Pflegen. Der Lohn Ihrer Arbeit ist hübsch anzusehen und dekorativ: Im Frühling zeigen sich bei Kirsche, Apfel-Baum und Co. wunderschöne Blüten – Im Laufe des Jahres lässt sich schmackhaftes Obst ernten. Inzwischen gibt es sogar Pfirsich Bäume, die auch im nasskalten Norddeutschland leckere Früchte tragen. In der Welt der Beeren haben Sie nicht nur die Wahl zwischen Johannisbeeren, Stachelbeeren, Himbeeren und Brombeeren – auch Neuzüchtungen wie Jostabeere, Exoten wie Kiwis, oder auch Sanddorn lassen sich bei guter Pflege jedes Jahr aufs Neue ernten. Bei den meisten Obstbäumen und Beerenbüschen genügt ein Schnitt im Herbst nach dem Laubabwurf, oder im Winter vor dem Austrieb und eine Düngung im Frühling, sowie eine nach der Ernte.

8. Garten-Deko im Cottage-Core-Garten

Bei der Deko im Cottage-Core Garten setzen Sie am besten auf nostalgisch anmutende Vintage-Objekte – am besten mit Bezug zu alter Bauern- und Handwerkskultur. Ob gerosteter Eimer, emaillierte Kanne als Übertopf, oder sogar alte Gartengeräte – Vieles ist möglich als Deko im Cottage-Garten. Gehen Sie ruhig mit den Jahreszeiten. Rosenbögen aus Holz oder Metall lassen sich mit allen möglichen Pflanzen beranken, Nostalgisch gestaltete Bänke schaffen Sitzplätze unter Bäumen. Wählen Sie für Gartenwege Naturstein oder Kopfsteinpflaster – es wirkt natürlicher und Verspielter als schnöde Betonplatten. Gartenbegrenzungen wie Mauern und Zäune können Sie ebenso bewachsen lassen wie Hausfassaden, so manch ein humorlos-funktionaler Stahlmattenzaun, oder Maschendrahtzaun wird durch Kletterpflanzen plötzlich zum Hingucker. Hohe Pflanzen wie Sonnenblumen und Stockrosen begrüßen Sie direkt am Garteneingang.

9. Kräuterbeete

Damit das selbstgeerntete Gemüse noch viel besser schmeckt und Sie nicht für einen plastikverpackten Strauß Petersilie zum Supermarkt fahren müssen, ist auch ein Kräuterbeet im Cottage-Core Garten eine tolle Idee. Von den beliebten Klassikern der Kräuterwelt wie Rosmarin, Salbei, Thymian und Schnittlauch, bis zu Teekräutern wie Minze, Melisse, Zitronenverbene und Fenchel, bis zu exotischeren Sorten wie Korianderkraut, Thai-Basilikum und Agastache sind die Möglichkeiten für ein Kräuterbeet groß. Dill für die Dillgurken oder den selbstgemachten Heringstopf, Liebstöckel für die kräftige Suppe, Basilikum und Bärlauch für das selbstgemachte Pesto. Auch Meerrettich lässt sich hervorragend selbst anbauen. Ihrem Stubentiger bereiten Sie mit dem Anpflanzen von Katzenminze eine besondere Freude. Mehr zur Anlage von Kräuterbeeten finden Sie auch hier!

10. Ein naturfreundlicher Garten

Der Platz für Wildtiere wird in Deutschen Gärten immer knapper, die Biodiversität nimmt ab. Einöden aus Monokultur-Rasen, Kiesgärten und völlige Abwesenheit von pollenreichen Blühpflanzen und Bäumen werden inzwischen auch als „Gärten des Grauens“ bezeichnet. Da ist was Wahres dran, diese Gärten sind ziemlich lebensfeindlich für Amsel, Drossel, Fink und Star und auch Biene, Hummel, Frosch und Igel. Auch chemische Pflanzenschutzmittel sind bedenklich für die heimische Tierwelt, manche davon stehen auch im Verdacht bei Menschen eine krebserregende, oder nervenschädigende Wirkung zu haben.

Was können Sie tun?

Das Anpflanzen von offenblühenden Blumen mit viel Nektar hilft Bienen, Hummeln und Schmetterlingen. Teiche und Miniteiche können einen Lebensraum für Frösche, Kröten, Libelle und Molche bieten. Ebereschen sind toll anzusehen – sie trägt als beliebte Vogelfutterpflanze den Beinamen Vogelbeere nicht umsonst! Vogeltränken retten in heißen Sommern Vögeln das Leben. Nistkästen sind bei Meisen sehr beliebt. Richten Sie Ecken im Garten ein, die Sie ruhig ein bisschen „vernachlässigen“. Totholzhaufen und Laubhaufen helfen kleinen Tieren wie Igel und Co. dabei den Winter zu überleben. Vögel nutzen auch gerne Moos um Ihre Nester zu Polstern. Erlauben Sie ein bisschen mehr Unordnung im Garten und schaffen kleine Veränderungen, können Sie bestimmt schon bald tierischen Gästen beim Bewohnen Ihres Gartens zusehen.

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