Naschgarten anlegen – 38 tolle essbare Pflanzen für euren Garten
Durch den Garten wandern, Sonne tanken und sich hier und da einen leckeren Snack abholen? Ein bisschen wie Schlaraffenland im eigenen Garten! Schon im Frühling erwarten den fleißigen Gärtner die ersten gesunden Genüsse. In diesem Blog-Artikel zeigen wir wie ihr euren eigenen Naschgarten anlegen könnt!

Gemüse für den Naschgarten
- Radieschen im Garten: Ab März sät ihr die kleinen Kohlgewächse aus und schon 6 Wochen später erwartet euch knackig-scharfer Genuss für das Frühstücksbrot! Dabei muss es nicht einmal ein Beet sein: Auch in Töpfen und Pflanzgefäßen, auch auf dem Balkon, könnt ihr die roten Minirettiche pflanzen.
- Erbsen anbauen im Garten: Die niedlichen kleinen Rankpflanzen zeigen ihre Früchte ab Ende Mai. Erbsen schmecken auch roh phantastisch und laden immer wieder zum Naschen ein. Sät im März ein, dann dürft ihr ab dem Mai ernten. Zuckerschoten sind übrigens Erbsensorten, die innerhalb der Schote keine Silberhaut bilden und so im Ganzen essbar sind, Zuckerschoten sind genauso einfach anzubauen wie Erbsen.

- Pflücksalat anbauen: Hier ein Blättchen für das Sandwich, da ein paar Blätter für den Salat in der Schale zum Grillen – Pflücksalat wächst ziemlich schnell und ist ein toller Bonus in der Küche. Pflücksalat wird geerntet bevor er Salatköpfe bildet. Sät ihn laufend nach, sodass ihr immer etwas zum Ernten habt.
- Cocktailtomaten und Tomaten anbauen: Rot, rund und gesund – ab in den Mund! Tomaten sind für viele Gemüsegärtner das Highlight des Jahres. Krautfäule resistente Cocktailtomaten sind auch für den Gartenanfänger geeignet. Mehr Tipps und Tricks zum Anbau von Tomaten im eignen Garten findet ihr in unserem Blog-Artikel ”Tomaten vorziehen und Tomaten anbauen – 30 tolle Tipps und Tricks für eure Ernte“.

- Asiasalate: Sie heißen Mizuna, Komatsuna, Blattsenf und strotzen nur so vor Nährstoffen. Streng genommen handelt es sich nicht um Salate, sondern um Kohlgewächse. Dennoch machen sich die Blätter toll in frischen Salaten, aber auch als gesunde Suppeneinlage im Fertig-Ramen, oder im scharfen asiatischen Stirfry. Asiasalate werden noch vor der Blüte geerntet, sät sie, wie Pflücksalat und Babyspinat laufend nach.
- Babyspinat anbauen: Spinat überzeugt durch seine hohe Nährstoffdichte, besonders mit seinem hohen Eisengehalt brilliert er. Als Salateinlage, Brotgarnitur, oder köstlicher japanischer Spinatsalat ”Horenso no Gomaae“. Erntet den Spinat vor der Blüte und sät ihn regelmäßig nach.

- Rote Beete anbauen im Garten: Auch die rote Beete ist ein guter Kandidat für euren Naschgarten, denn neben den Knollen ist auch das Grün der Pflanze nutzbar, zum Beispiel als Teil eines bunten Salats. Die enthaltenen Anthocyane gelten als besonders gesund.
- Pepino anbauen: Die Pepino gehört wie die Tomate und die Paprika zu den Nachtschattengewächsen und wird aufgrund ihres Geschmacks auch ”Melonenbirne“ genannt. Die Südamerikanische Frucht zieht ihr entweder aus Samen vor, oder kauft im Gartencenter fertige Pflanzen und pflanzt diese nach den Eisheiligen nach Draußen.

- Pimientos de Padron anbauen: Perfekt für den Tapas-Abend. Viele kennen die scharfen Bratpaprika aus dem Spanienurlaub unter den Paprikas und Chilis ist sie eine der am einfachsten zu kultivierenden Varianten und wird in guten Jahren zum Dauerproduzenten. Stellt ihr die Pimiento de Padron über den Winter frostfrei, dürft ihr euch auch in folgenden Jahren über Früchte freuen. Wer es weniger Scharf mag, der setzt auf japanische Shisito Paprika, die der Padron-Paprika geschmacklich sehr ähnlich ist, dabei aber ohne Schärfe auskommt.




Keramik Schale “Paul”
Ursprünglicher Preis war: 23,95€11,97€Aktueller Preis ist: 11,97€.Beeren und essbare Hecken im Garten
Büsche und Hecken erfüllen immer gleich mehrere Aufgaben im Garten: Sie geben Struktur, werden zum Blickfang, dienen dem Sichtschutz, bieten Vögeln Nahrung und eine Heimat. Bevor ihr einen langweiligen Lebensbaum oder einen Kirschlorbeer pflanzt, wie wäre es mit einer essbaren Hecke?
- Maibeere: Je nach Anbieter wird die Maibeere auch Kamtschatka-Heckenkirsche, Erstbeere, Honigbeere genannt – aber ganz egal wie man sie schimpft, sie gehört tatsächlich zu den ersten Beeren, die ihr in eurem Garten ernten dürft.

- Walderdbeeren und Erdbeeren anbauen: In der Welt der Beeren gehören die Erdbeeren wohl zu den beliebtesten Vertretern. Ab Ende Mai könnt ihr Erdbeeren ernten und sie entweder pur genießen, als Erdbeermilchshake, Erdbeertorte, oder selbstgemachtes Erdbeereis. Walderdbeeren sind die Urform der Erdbeere und deutlich kleiner als Kulturerdbeeren, sie sind auch ein toller Bodendecker für schattige Plätze.
- Johannisbeeren anbauen: Schwarz, rot, weiß, oder rosa – Ein Klassiker der Beerenwelt sind Johannisbeeren. Ab Ende Juni, rund um den Namensgebenden Johannistag am 24. Juni sind die gesunden Früchte bereit zur Ernte, werden zum leckeren Snack im vorbeigehen oder Grundlage selbstgemachter roter Grütze. Die Stachelbeere ist mit der Johannisbeere verwandt, die Jostabeere ist eine Kreuzung aus den beiden Arten.

- Kornelkirsche: Dieser Strauch verschönert als ausgesprochener Frühblüher schon besonders früh euren Garten. Die Kornelkirsche lässt sich gut in Form schneiden. Der Name ”Kornelkirsche“ führt etwas in die Irre, denn eigentlich gehört die Pflanze zu den Hartriegelgewächsen. Ende August dürft ihr die süß-säuerlichen Früchte ernten.
- Japanische Quitte: Möglicherweise kommen euch die lachsfarbenen Blüten bekannt vor und auch die Früchte der japanischen Zierquitte sind im Herbst ein gewohnter Anblick. Tatsächlich sind die Früchte der Zierquitte essbar, sollten vorher aber gekocht werden, als Quittenkompott oder Quittenmarmelade machen sie sich hervorragend. Dieser kleine Strauch wird etwa einen Meter hoch, ist ziemlich pflegeleicht und eignet sich auch schön als Grundstücksbegrenzung.

- Himbeeren und Brombeeren: Direkt ein Wort der Warnung – Viele Himbeerarten und Brombeeren sind wuchsfreudig, eine Wurzelsperre sei empfohlen, verzichtet bei der Brombeere auf Wildformen und wählt ausschließlich schwachwüchsige Kulturformen, sonst wird euer Garten in absehbarer Zeit nur noch aus Brombeeren bestehen. Ansonsten sind Himbeeren und Brombeere allerdings großzügige Produzenten für euren Naschgarten. Manche Himbeerarten produzieren fast das halbe Jahr über immer wieder leckere Früchte. Zuchtvarianten der Beeren sind die Loganberry, die Goldbeere, die japanische Weinbeere und die Taybeere.

- Schlehen: Diese bestachelten Pflanzen sind ideal um euer Grundstück vor unerwünschten Eindringlingen zu schützen! Sie wächst bis zu vier Meter hoch, lässt sich aber mit kräftigen Rückschnitten im späten Winter auch klein halten. Die weißen Blüten der Schlehe verbreiten im Frühling einen zarten Duft nach Mandeln und verleihen eurem Garten verträumtes Landhaus Flair. Nach den ersten Frösten im Späten Oktober oder November, dürft ihr die schwarzen Früchte der Schlehe ernten. Besonders beliebt sind sie als Schlehenmarmelade und Schlehenlikör.
- Sanddorn: Der Boden in eurem Garten ist eher mager und sandig? Dann ist der Sanddorn ein idealer Gast in eurem Garten! Schwere Lehmböden mag er nicht. Der hübsche Strauch überzeugt mit seinen filigranen, silbrigen Blättern, die zur Erntezeit im August bis Oktober mit den gesunden, leuchtend orange farbenen Sanddorn Früchte kontrastiert. Gelee, Sanddorn-Marmeladen, Kuchen und Sirup sind nur einige der potentiellen Sanddorn-Gerichte zu denen ihr eure Ernte verarbeiten könnt.

Wildkräuter im Garten anbauen und Ernten
Giersch bekämpfen im Garten? Ab auf den Teller”
Anbauen will, oder muss wohl so gut wie niemand den Giersch – Er ist im Garten eine wahre Plage. Der Giersch ist allerdings Essbar und sogar recht gesund. In Englischsprachigen Gebieten wird er auch ”Goutweed“ – Gichtkraut genannt, so soll er Gichterkrankungen mildern. Um euren ungeliebten Gartenbewohner etwas zu dezimieren, bieten sich Gierschrezepte wie Nudeln mit Gierschpesto, Omelette mit Giersch, oder Giersch als Spinatersatz an.


Bärlauch anbauen
Im Frühling zieht so manch einer mit dem Korb bewaffnet los in den Wald um eine saisonale Köstlichkeit zu suchen – den Bärlauch! Habt ihr ein paar halbschattige Plätzchen im Garten? Dann könnt ihr die Zwiebelpflanze auch einfach in eurem grünen Refugium kultivieren. Gärtnereien bieten inzwischen vorgezogene Bärlauchpflanzen an – Viel besser als nur schnöder Rasen!

Essbare Blumen anpflanzen
Das Auge isst mit! In der Hochzeit des Blumen, dem Sommer, lassen sich im Garten so einige Essbare Blüten finden, die nicht nur euren Speiseplan ergänzen, sondern auch euer Auge erfreuen.


- Kapuzinerkresse: Orange, rot oder gelb blüht die Kapuzinerkresse, ihr Geschmack ist pfeffrig und ihr wird eine antivirale Wirkung nachgesagt.
- Veilchen und Hornveilchen: In Frankreich gelten kandierte Veilchen als beliebte Süßigkeit und auch als Dekoration für Frühlingshafte Torten sind Veilchen eine schöne Idee. In der Frühlingsdeko sind bunte Hornveilchen ein beliebtes Element, die ein oder andere Blüte darf gerne in den Salat wandern!

- Ringelblumen: Etwas harzig und kräuterig schmecken die Blütenblätter der Ringelblume. Als leuchtend gelber Hingucker im Salat macht sich die Blume gut. Auch als Heilpflanze ist sie bekannt, zum Beispiel in der Calendula Salbe, die die Wundheilung beschleunigen soll.
- Essbare Rosen: Als Rosenwasser, Rosenzucker, oder kandiertes Rosenblatt wird die Rose zur Gaumenfreude! Kandierte Rosenblätter werden zur tollen Deko für Cupcakes auf der sommerlichen Kaffeetafel auf der Terrasse, elegant inszeniert ihr die kleinen Küchlein auf der Etagere.

Kräuter im Garten: Mediterrane Deko und Hochgenuss
Egal ob auf dem Balkon, der Terrasse, dem Hauseingang, oder dem Garten – Ein paar Kräuter passen auch in die kleinste Outdoor-Fläche! Mediterrane Kräuter wie Thymian, Salbei, Rosmarin, Lavendel oder Oregano mögen es gerne sonnig, trocken, kalkig und mager. Sie fühlen sich auch in Töpfen und Kübeln wohl und müssen nicht zwingend in ein Beet umgepflanzt werden. Für gute Erreichbarkeit beim Kochen solltet ihr die Kräuter am besten nahe des Hauses einpflanzen. Für eine mediterrane Deko im Garten inszeniert

Teekräuter im Garten anbauen
Pedanten behaupten, dass nur Heißgetränke aus Camellia Sinensis, der chinesischen Teepflanze, als Tee benannt werden dürfen und alles andere ist nur ein Aufguss – aber wir Laien müssen uns mit den humorlosen Verkehrsbezeichnungen im Lebensmittelrecht nicht auseinander setzen und dürfen einfach etwas Spaß im Garten haben.



Glasbehälter mit Metalldeckel
Ursprünglicher Preis war: 13,50€6,75€Aktueller Preis ist: 6,75€.Kamille anbauen
Magenschmerzen, Erkältung, schlechte Stimmung? Eine Tasse frisch gebrühter Kamillentee schmeckt wirklich toll und hat nichts mit dem tristen Beuteltee aus dem Supermarkt zu tun, der nach Siechtum, Langeweile und muffigen Socken schmeckt! Kamille ähnelt optisch Gänseblümchen und Margeriten, wird also auch noch zum Eyecatcher im Garten. Kamille hat es gerne Sonnig. Sowohl aus der frischen, als auch aus den getrockneten Blüten der Kamille kocht ihr euren Tee.


Minze anbauen
Pfefferminze, Spearmint, Ananasminze, Erdbeerminze, Schokominze, Nanaminze, Marokkominze – Es gibt nicht nur eine Art Minze. Als köstlicher Tee im Sommer, als Teil von nahöstlichen Köstlichkeiten, als Aromastoff für Sirup und Likör – Kaum eine Gartenpflanze ist so erfrischend wie die Minze! Pflanzt eure Minzepflanzen in Töpfe, Kübel oder andere abgeschlossene Pflanzgefäße, oder nutzt eine Form der Wurzelsperre, denn diese Pflanze verbreitet sich gerne im ganzen Garten!

Zitronenmelisse anbauen
Zitronenmelisse gilt als beruhigend, stimmungsaufhellend, entkrampfend, antiviral und antibakteriell, ein wahrer Tausendsassa, der in jeden guten Klostergarten gehört. Als Duftkraut, Badezusatz, als Tee oder als Melissengeist ist euch das sanft zitronig duftende Gewächs sicherlich bekannt. Melisse ist nicht so invasiv wie die Minze.

Griechischer Bergtee im Garten
Der griechische Bergtee gilt als stimmungsaufhellend und Verdauungsfördernd, zudem soll er hilfreich gegen Erkältungskrankheiten wirken. Diesen Tee findet ihr nur selten im Supermarkt, er ist eher kostspielig im Reformhaus zu erwerben, also warum nicht einfach selbst anbauen? Ab März zieht ihr den Tee aus Samen im Haus oder Gewächshaus vor, im Mai pflanzt ihr die Jungpflanzen aus, einmal im Garten etabliert ist er frostfest. Ab der Zeit der ersten Blütenbildung im Juni ist der Tee erntebereit. Bewahrt ihn nach dem Trocknen in einem Vorratsbehälter im Schrank auf, damit sich das Aroma nicht verflüchtigt!

Johanniskraut im Garten
Als Heilpflanze ist das Johanniskraut schon seit Jahrhunderten bekannt, so soll es die Wundheilung beschleunigen und auch als Extrakt eine gewisse antidepressive Wirkung entwickeln. Euren Garten verschönert die niedrig wachsende Pflanze mit ihren leuchtend gelben Blüten. Als Teil eines Beruhigungstees, begleitet von Melisse und Kamille macht sich das Kraut gut.

Andere Teekräuter im Garten
Auch die oben genannten mediterranen Kräuter machen sich gut in Heiltees: Thymian soll schleimlösend bei Erkältung wirken, Salbei hilft bei Halsschmerzen, übermäßigem Schwitzen und beim Abstillen, Lavendel passt zu einem selbst gemischten Entspannungstee-Mischung aus Lavendel, Zitronenmelisse und Kamille. Zitronenverbene passt in koffeinfreien, selbstgemachten Eistee
Ideen für kleine Gärten: Vertikales Gärtnern und Platz nutzen durch Rankhilfen
Gib euer Garten nur wenige Quadratmeter her, so müsst ihr nicht gleich auf essbare Pflanzen verzichten! Neben Topfgärten ist auch das vertikale Gärtnern eine schöne Idee für den geneigten Genießer mit Platzmangel. Erdbeeren und Salate lassen sich gut in alten Regenrinnen oder Saattaschen für die Wand anbauen, kletternde und rankende Pflanzen wie Kletterzucchini, Gurken, Mäusegurke, Kletterkürbisse und Weinranken lassen sich auch auf kleinem Fuß anbauen, auch Spalierobst hat nur einen geringen Fußabdruck.

Praktisch und lecker: Pergola begrünen mit Kiwipflanzen im Garten
Die aus dem ostasiatischen Raum angebaute Kiwi wird inzwischen vorwiegend in Neuseeland gezüchtet, aber auch in hiesigen Gefilden dürft ihr eine Ernte erwarten. Kiwis ranken und klettern und sind damit hervorragend zum beranken von Pergolen als natürlicher Sonnenschutz auf der Terrasse geeignet. Auch als Sichtschutz machen sich die Pflanzen mit den großen, samtigen Blättern sehr gut. Um Früchte ernten zu können solltet ihr entweder selbstfruchtende Varianten der Kiwi wählen, oder sowohl männliche als auch weibliche Pflanzen in euer Beet setzen. Die Kiwiernte erwartet euch dann im Oktober bis in den November hinein. Früchte, die ihr nicht unmittelbar verbraucht werden zur leckeren Kiwi Marmelade oder zum selbstgemachten Kiwieis.

Obstbäume Pflanzen
Auch im kleinen Garten finden Obstbäume platz – Vorausgesetzt ihr entscheidet euch für ein kleinere Wuchsform. Hier haben sich Beispielweise Spalierobst, Säulenbäume und Bäume, die auf zwergwüchsige Unterlagen veredelt sind bewehrt.

- Schwarzer Holunder: Die Früchte des schwarzen Holunders gelten als absolute Vitaminbombe und hilfreich gegen Atemwegsinfekte, im Volksglauben gilt er als Glücksbringer, der die Bewohner vor bösen Mächten bewahrt. Gen Mai produziert der Baum zudem zahllose weiße Blüten, deren Dolden als Grundlage für Holunderblüten-Sirup oder frittierte Holunderblüten dienen können.
- Mirabellen, Pflaumen und Zwetschgen im Garten: Diese Steinfrüchte blühen im Frühling meist zartrosa, oder weiß, aber auch leuchtend pinke Züchtungen gibt der Handel inzwischen her. Mirabellen sind schon im Spätsommer zu beernten, die meisten Pflaumen und Zweschgen hingegen, dürft ihr ab dem Herbstbeginn ernten.

- Birnen und Äpfel anbauen: Ob als platzspar-Variante als Säulenbaum oder Spalierobst, oder als klassischer Obstbaum – Äpfel und Birnen gehören wohl zu den beliebtesten Obstbäumen in Deutschland. Je nach Sorte könnt ihr eure Birnen und Äpfel bereits im August ernten (Klarapfel), manche Sorten sind besonders gut Lagerfähig, andere solltet ihr zeitig zu Apfelmus, Apfelsaft, oder Cidre verarbeiten. Dabei ist die Anschaffung einer eigenen Obstpresse nicht unbedingt notwendig: Auf dem Land bieten manche Obstbetriebe es an, gegen Gebühr eure Äpfel und Birnen zu Saft zu pressen.

- Kirschen anbauen: Für so manch einen Japan-Fan ist die Kirschblüte ein jährliches Highlight in der Frühlingszeit. Blühende Kirschzweige in der Vase passen auch hervorragend in die minimalistische Japandi Deko. Wie auch Apfel und Birne lässt sich auch der Kirschbaum in verschiedene Formen erziehen, so lässt er sich auch in kleinen Gärten kultivieren.

Pilze anbauen im Garten
Proteine? Check. Mineralien? Check. Essentielle Aminosäuren? Check. Super Geschmack? Check! Pilze sind eine hervorragende Proteinquelle und damit ein guter Fleischersatz. Mit ein bisschen Know-How und der richtige Pilzkultur lassen sich die gesunden Schwammerl auch in eurem Haus oder Garten anbauen. Inzwischen bieten viele Händler fertig Kulturen an, die einfach nur zum richtigen Zeitpunkt in das richtige Substrat im Garten ausgebracht werden müssen. Folgend stellen wir euch ein paar Pilze für euren Garten vor!
Austernseitling anbauen im Garten
Der Austernseitling ist der ideale Anfängerpilz. Auf Stroh, auf Laubholz, auf altem Kaffeesatz, ja sogar auf alter Pappe lässt sich der Pilz kultivieren, den er ernährt sich vor allen Dingen von Zellulose. Im Pilzragout oder paniert als Pilzschnitzel erfreut er unsere Gaumen. Im Handel findet ihr sowohl fertige Kulturen, als auch Pilzbrut für den Langzeitanbau.

Kräuterseitling im Garten anbauen
Der Kräuterseitling besteht aus viel Stamm und wenig Käppchen, dafür hat er eine tolle bissfeste Struktur! Im asiatischen Stir-Fry, oder als veganer Ersatz für Jakobsmuscheln hat er den Weg in die Küchen gefunden. Kräuterseitlinge wachsen am liebsten auf Holz, Holzhäckseln, oder fertigen Pilzzuchtkulturen aus Sägemehl.

Morcheln anbauen im Garten
Mit Morcheln lässt sich sowohl das Gulasch, das herbstliche Pilzrisotto, als auch das Pilzsüppchen veredeln! Gut gehütet sind die geheimen Sammelstellen, an denen im Frühjahr die wunderlich geformten Pilze zu finden sind – aber seit Neustem bieten Pilzzüchter auch Sets an um Morcheln im Garten zu kultivieren. Einmal etabliert dürft ihr euch jedes Frühjahr auf’s neue über eine Morchelernte freuen. Fällt die Ausbeute besonders groß aus, lassen sich die aromatischen Pilze auch hervorragend trocknen.

Parasol im Garten kultivieren
Nomen est Omen – Wie ein Sonnenschirm spannt sich der Parasol, auch Riesenschirmling genannt, über dem Gartenboden auf! Als Wiesenbewohner kann man den ausladenden Pilz kaum übersehen! Durch die Imposante Größe sind die Schirme des Parasols besonders beliebt als großes, vegetarisches Pilzschnitzel. Da der Pilz kaum im Handel ist und in der Wildnis gern mit giftigen Verwandten verwechselt wird, ist die Eigenkultur die beste Variante um in den Genuss des Parasols zu kommen.
