Herbstdeko für Draußen
Die Blätter färben sich bunt, die Kürbisse und Äpfel zeigen ihre kräftigen Farben: Der Herbst ist wohl eine der farbenfrohsten Jahreszeiten in der Deko-Welt. Mit Herbstdeko für draußen begrüßen wir die bunte Jahreszeit im Garten, Vorgarten und im Hauseingang. Herbstdeko mit Naturmaterialien wie Kürbissen, Kastanien und Getreide bietet eine unglaubliche Vielfalt. In diesem Blogartikel stellen wir euch ein paar Ideen für die Herbstdeko draußen vor und erklären euch, warum der Herbst der perfekte Zeitpunk ist um ein Hochbeet anzulegen!
Den Hauseingang herbstlich dekorieren
Der Hauseingang ist quasi die Visitenkarte des Hauses und gestaltet auch die Nachbarschaft mit. Herbstliche Hauseingangs Deko stimmt uns auf die bunte Jahreszeit ein, begrüßt ankommende Gäste und erfreut Passanten. Anbei haben wir für euch ein paar Inspirationen für die Deko des Hauseingangs im Herbst zusammengestellt!
Die Treppe außen dekorieren im Herbst
Um die Treppe im Hauseingangs Bereich draußen herbstlich zu dekorieren, kombiniert Holzkisten, Herbstblumen in Übertöpfen, ein paar Laternen und Kerzen miteinander über die einzelnen Treppenstufen herab. Eine tolle Deko Idee für das Treppengeländer sind auch herabhängende kleine Laternen. Einen Herbstlichen Blumenregenbogen erschafft Ihr, wenn Ihr Blumen in Gelb, Orange, Rot und Violett als Spalier auf der Treppe anordnet, jede Stufe ist einer Farbe gewidmet.
Laternen als Herbstdeko für den Hauseingang
Im Herbst wird es auch wieder dunkler, Deko mit Laternen passt hervorragend zum Herbst. Wollt ihr eine Laterne herbstlich dekorieren, könnt ihr zum Beispiel Naturmaterialien wie Kastanien, Eicheln, Kornähren, Zierkürbisse, getrocknete Maiskolben und Zweige benutzen. Wenn die Füllung der Laterne leicht brennbar ist, dann setzt anstatt auf eine normale Kerze einfach eine LED-Kerze ein, diese gibt es inzwischen auch täuschend echt mit Echtwachs und Flackereffekten. Auch LED-Kerzen mit Timerfunktion sind für den Hauseingang eine praktische Idee: Stellt den Timer einfach auf den Sonnenuntergang ein.
Herbstblumen und Kürbis Deko
Eine ganz einfache Herbstdeko für den Eingangsbereich ist die Kombination von Herbstblumen in Töpfen und Pflanzgefäßen kombiniert mit Kürbissen. Egal ob Speisekürbis, bunter Zierkürbis, oder Kürbis aus Keramik – der Kürbis gehört zur Herbstdeko und zur Halloween Deko einfach dazu. Bei der Wahl der Blumen setzt Ihr im Herbst natürlich auf Herbstblumen. Auf dem Foto seht Ihr eine Chrysantheme im Topf, diese gibt es in vielen verschiedenen Farben. Zum Herbst passen natürlich Herbstfarben wie Rot, Dunkelrot, Orange, rötliches Violett und Gelb am Besten.
Herbstdeko für die Haustür und die Fassade mit Herbstkränzen
Türkränze und Kränze aus Naturmaterialien sind eine tolle Idee für die Outdoor Deko im Herbst! Aus Gräsern wie Pampasgras, Lagurus und Kornähren, bunten Trockenblumen in herbstlichen Tönen und Lampionblumen lassen sich tolle Kränze selber basteln. Wenn ihr den Kranz nicht von Null auf selber machen wollt, dekoriert Ihr einen fertigen Weidenkranz, zum Beispiel mit bunten getrockneten Strohblumen, Doldenblütlern wie getrockneter Schafgarbe und buntem Laub. Mittels einer Schlaufe aus Schnur und eines Klebehakens, könnt Ihr die Kränze ganz leicht an eurer Haustür befestigen. Um einen Kranz an einer geschützten Fassade zu befestigen, eignen sich Nägel oder Schrauben besser.
Erntedeko für den Hauseingang: Korb herbstlich dekorieren mit Kürbissen
Perfekt für die Landhaus Deko im Herbst und nicht nur rund und orange: Die Vielfalt der Kürbissorten ist ganz schön groß! Neben den typischen runden orangenen Vertretern der Kürbiswelt, gibt es noch viel mehr: Der Turbankürbis (Bischhofsmütze) mit seinen spannenden Farbverläufen, Flaschenkürbisse und Vogelhauskalebassen, bizarr anmutende Warzenkürbisse, Ufo förmige Kürbisse, weiße Kürbisse, grüne Kürbisse und viele Andere. Für eine tolle Ernte-Deko als Herbstdeko für die Terrasse, oder für den Hauseingang, kombiniert Ihr einfach verschiedene Kürbisse in einem Korb. Wenn Ihr möchtet verziert Ihr den Griff des Korbs noch mit dekorativen Bändern in fröhlichen Herbstfarben!
Herbstdeko aus Holz mit Kisten
Rustikale Deko und Holzdeko passen perfekt zum Herbst! Rustikale Holzkisten sind sehr vielfältig in der Dekoration für den Herbst einzusetzen: In einem Deko-Ensemble mit anderem Herbstdekor wie Kürbissen und Laternen, ausgeschlagen mit Folie und bepflanzt mit Herbstblumen wie Astern, Heide, Dahlien und Chrysanthemen, oder gefüllt mit Erntedank Deko wie Maiskolben und Kürbissen! Fans der Shabby Deko verpassen den vintage Obstkisten einfach einen Anstrich mit Kreidefarben.
Moderne Herbstdeko für den Eingangsbereich außen
Auch Pflanzkörbe und Naturmaterialien können ganz modern daherkommen: Für eine moderne Herbstdeko für den Hauseingang säumt Ihr Eure Haustür mit modernen Pflanzkörben. Bei der Bepflanzung seht Ihr auf dem Foto unter anderem Herbstmageriten und Rosmarin. Der Silberregen (Dichondra argentea) bildet als Hängepflanze einen spannenden Kontrast zum übrigen Bewuchs. Die Pflanzsäulen sind außerdem mit Trockenblumen wie Pampasgras und getrockneten Weidenzweigen dekoriert. Das Herzstück dieser modernen Outdoordeko im Herbstblook, bildet der asymmetrisch gestaltete Türkranz mit Trockenblumen und getrockneten Ruscus-Blättern (Mäusedorn).
Kürbis mit Mütze: Lustige Herbstdeko für den überdachten Eingangsbereich
Eine lustige Herbstdeko für die Terrasse mit Dach oder den Hauseingang sind Kürbisse mit Mützen! Setzt die Kürbisse auf Gartenmöbel wie Stühle, Hocker, oder Bänke und setzt ihnen einfach ein paar Mützen auf! Mit einem Lackstift könnt Ihr den Kürbissen auch Gesichter malen, alternativ sind auch Wackelaugen zum Aufkleben eine lustige Idee. Kombiniert das Deko-Ensemble mit ein paar Outdoor Kerzen wie LED-Kerzen.
Herbstdeko für draußen selber machen
Basteln ist ein tolles Herbsthobby! Die Natur liefert große Mengen an Naturmaterialien, die Ihr während eines belebenden Herbstspaziergangs sammeln könnt und an regnerischen Tagen ist es beim Herbst Basteln drinnen mit einem leckeren Tee super gemütlich. Noch mehr Ideen für selbstgemachte Herbstdeko findet Ihr in unserem Blogartikel “Bunte Basteleien– 9 tolle Ideen für selbstgemachte Herbst-Deko“.
Festlicher Herbstkranz aus Naturmaterialien
Natur-Deko ist einfach perfekt für den Herbst: Bei diesem Herbstkranz sind Naturmaterialien wie getrocknete Lotusblüten, Eicheln, Getreide, Federn, Mooskugeln und Gräser zum Einsatz gekommen. Um Naturmaterialien an einem Kranz zu befestigen, helfen Blumendraht und die Heißklebepistole.
Selbstgenähte Herbstdeko aus Stoff für draußen: Jute Girlande
Diese Girlande für die Fassade ist als Wanddeko draußen, zum Beispiel als Deko für den Geburtstag im Herbst eine schöne Idee. Schneidet aus grobem Jutestoff oder Sackleinen Dreiecke aus, lasst am oberen Rand etwas Platz für eine Stoff-Schlaufe. Näht aus jedem Dreieck einen Wimpel mit einem Stofftunnel um das Band für die Girlande hindurch zu ziehen. Zwingend muss diese selbstgebastelte Herbstdeko nicht einmal genäht werden, auch Flüssigkleber bringt die dreieckigen Wimpel zusammen, dann müsst ihr das Band für die Girlande aber direkt mit einkleben. Wenn Ihr feineren Stoff benutzt, besteht auch die Möglichkeit die Wimpel mittels Acrylfarbe oder Lackstiften mit herbstlichen Motiven, oder Buchstaben zu bemalen.
Herbstliche Gartendeko: Typische Herbstblumen
Blumen und Pflanzen sind im Garten immer noch die schönste Deko! Um Beete, Körbe (z.B. von A2 Living) und Kästen im Herbst zu bepflanzen, gibt es eine tolle Auswahl an Herbstblumen: Herbstheidekraut, Dahlien, Astern und Chrysanthemen bringen uns im Herbst noch etwas Blütenpracht, bevor es in die Wintersaison geht. Besonders offenblühende Herbstastern als mehrjährige Bepflanzung sind wahre Bienenmagneten und helfen als insektenfreundliche Herbstpflanze das Bienenvolk sicher durch den Winter zu bringen.
Der perfekte Zeitpunkt: Ein Hochbeet aufstellen im Herbst
Ihr habt Lust auf ein Hochbeet im Garten und seid im Frühling nicht dazu gekommen Eins zu bauen? Kein Problem! Denn der Herbst ist der ideale Zeitpunkt um ein Hochbeet aufzustellen! Im Garten fallen zu dieser Zeit Gartenabfälle zur Füllung an, wie Baumschnitt und Laub von den Bäumen. Hochbeete vermindern nicht nur das Bücken bei der Gartenarbeit, sondern düngt und erwärmt sich durch die Verottung der Füllung von selbst und bringt euch damit oft eine frühere Ernte. Wundert euch nicht, wenn die Hochbeetfüllung mit der Zeit einsinkt, das ist völlig normal – Bodenlebewesen zersetzen den Grünschnitt, alle paar Jahre füllt Ihr das Hochbeet mit einer Mischung aus Pflanzerde und reifem Kompost auf.
Die richtige Hochbeet Füllung
- Enger, Quadratischer Maschendrahtzaun (Hühnerdraht, oder Hasendraht genannt) auf dem Boden eures Hochbeets schützt euer Gemüse vor Wühlmäusen
- Grob geschnitene Äste und Zweige vom Baumschnitt – ca. 30 cm hoch
- Umgedrehte Grassoden, Laub, gehäckselte Zweige, Rasenschnitt, halb verrotteter Kompost (sofern Ihr einen Komposthaufen habt), abgelagerter Pferdemist, und/oder abgelagerter Hühnermist – ca. 20 cm hoch
- Gereifte Komposterde – Diese bekommt ihr oft günstig und in guter Qualität von eurem Kommunalen Abfallunternehmen – ca. 20 cm hoch
- Mutterboden (aus dem eigenen Garten, Kleinanzeigen, oder von eurem kommunalen Recyclinghof) oder vorverpackte gute Gartenerde, die zum Gemüsebau zugelassen ist (sichbar auf der Verpackungsrückseite) – ca. 20 cm hoch
Vorteile eines Hochbeets
- Frühere Ernte: Durch die Zersetzung der Füllung entsteht Wärme, ähnlich wie bei der Hügelkultur, höhere Temperaturen sorgen für ein früheres Keimen und rascheres Wachstum eures Gemüses
- Weniger zusätzliche Dünger notwendig: Durch die Zersetzung der Gartenabfälle entsteht mithilfe von Bodenlebewesen und Organismen Hummus und Kompost, die eure Pflanzen mit Nährstoffen versorgen. Blühende Starkzehrer wie Tomaten und Chilis profitieren von Bio NPK-Dünger, denn Phosphor und Kalium sorgen für reichliche Blüten und Fruchtansätze
- Kein anstrengendes Bücken: Hochbeete sind gerade wenn Ihr von Rückenschmerzen oder Knieproblemen geplagt werdet ein körperlich weniger strapazierendes Gartenerlebnis
- Oft weniger Probleme mit Schnecken: Schnecken müssen erst das Hochbeet erklimmen und können frühzeitig abgesammelt werden, auf einem bodengleichen Beet befinden sie sich oft schon im Rasen.
Tricks und Tipps für das Hochbeet
Ein besonders günstiges Hochbeet könnt ihr aus Paletten oder Steckkompostern aus Holz bauen. Schlagt das innere eures Hochbeets mit Teichfolie aus, das schützt das Holz des Beetes vor Verrottung. Grabt ihr eine Estrichmatte hochkant ins Hochbeet mit ein und befestigt es an den Seiten an dicken Bambusstäben, habt ihr direkt ein Rankgitter für Kletterbohnen oder Gurken. Umgebogen und mit durchsichtiger Folie bezogen könnt ihr das Gitter auch als Hochbeet Frühbeet nutzen und es im Mai wieder nach oben klappen. Wenn Ihr ein Palettenhochbeet oder ein Steckkomposter Beet aufbaut, könnt Ihr in Schlitzen in den Zwischenräumen auch Erdbeerpflanzen, oder essbare Blumen wie Kapuzinerkresse Pflanzen.
Die passende Zeit um zu beginnen die Herbstdeko aufzustellen ist der September. Der meteorologische Herbstbeginn ist am 1. September, aber jedes Jahr unterscheidet sich natürlich das Wetter – manchmal zieht sich das heiße Spätsommerwetter noch tief in den September – in anderen Jahren folgt pünktlich zum Septemberbeginn ein Temperatureinbruch. Beginnt für den Herbst zu dekorieren, wenn Ihr beginnt den Herbst zu fühlen.
Am Besten baut ihr eurer Hochbeet im Herbst auf, weil zu diesem Zeitpunkt oft viele Gartenabfälle anfallen. Der nächstbeste Zeitpunkt ist der Februar: Bis Anfang März ist der Schnitt von Bäumen und Sträuchern noch erlaubt und es fällt oft einiges an Gartenabfällen ab.
Füllt das Hochbeet mit Gartenabfällen! Von unten nach oben: Wühlmausschutz aus Draht, Äste, Zweige, Strauchschnitt, Holzhäcksel, Grassoden, Grasschnitt, Laub, reifer Kompost, Mutterboden. Eine spezielle abgepackte Hochbeet Füllung aus dem Handel ist unnötig, Hochbeet-Erde ist keine magische Erde und es gibt günstigere Varianten, die wir euch in diesem Artikel vorstellen.
Viel Düngen ist im Hochbeet oft unnötig, aber wenn blühende Fruchtgemüse wie Tomaten, Zucchini und Aubergine schwächeln, hilft ein Bio NPK-Dünger (Nitrogen=Stickstoff, Phosphor, Kalium). Gesteinsmehl bringt mehr Spurenelemente wie Magnesium und Calcium in eure Hochbeeterde und kann Bodenermüdung entgegen wirken.
Damit das Hochbeet weniger schnell austrocknet mischt in die oberste Erdschicht eine Mischung aus Tongesteinsmehl (Sandbodenverbesserer), Strukturkompost und Kokoserde. Diese Bestandteile verbessern alle das Wasserhaltungsvermögen eures Hochbeets. Auch Terra Preta, eine Erde die mit Pflanzenkohle augmentiert wurde, verbessert das Speichervermögen von Wasser und Nährstoffen.
Tauchen Plötzlich Pilze in eurem Hochbeet auf, ohne dass ihr eine Speise-Pilzkultur ausgebracht habt? Das ist nicht schädlich und völlig normal. Pilzsporen sind quasi überall in der Luft. Gerade wenn viel organisches Material zugegen ist und hohe Feuchtigkeit herrscht, wachsen oft Pilze, diese sind meist nicht essbar, aber auch nicht schädlich. Um das Auftreten für Pilze im Hochbeet zu vermindern, weil sie Euch stören, könnt ihr etwas Perlite aus dem Gartenbedarf in die oberste Schicht im Hochbeet mischen – das verhindert Staunässe.
Gegen den Klimawandel und für Artenvielfalt. Torf kommt aus dem Moor, Moore speichern große Mengen CO². Werden Moore für den Torfabbau zerstört, werden klimaschädliche Gase freigesetzt und tragen so zur Klimaerwärmung frei. Außerdem sind Moore, wie auch Feuchtwiesen und Auwälder ein wichtiger Lebensraum für bedroht Wirbeltiere, Insekten und Pflanzen. Torf in der Blumenerde sorgt zudem für ein saures Milieu im Hochbeet und Blumentopf, die meisten Pflanzen (Abgesehen von Moorbeetpflanzen wie Blaubeere und Rhododendron) fühlen sich aber in leicht alkalischer Erde (sprich: Erde mit einem gewissen Kalkgehalt) deutlich wohler. Eine Alternative zu Torf ist Kokoserde, oder faserreiche Komposterde.
