Der Herbst ist da!

Kürbiscremesuppe ist nach einem erfrischenden Herbstspaziergang eine tolle Möglichkeit um sich aufzuwärmen, doch auch andere Genüsse erwarten uns im Herbst. Im Herbst ist unter Anderem Erntezeit von Kürbis, Lauch, Äpfeln, Getreide und Nüssen, eines ist klar – der Herbst ist lecker!  Eine Vielfalt an Geschmäckern, bunten Farben versüßt und das Ende des Sommers. In diesem Blog-Artikel stellen wir ein paar leckere Rezepte für den perfekten Herbstgenuss vor. Wir wünschen einen schönen Herbst und guten Appetit!

Herbst-Rezept-Kürbiscremesuppe

Rezepte für leckere Herbstsuppen

Suppen und Cremesuppen sind gerade im Herbst und Winter eine tolle Möglichkeit sich aufzuwärmen und eine gute Quelle von gesunden Nährstoffen. Praktisch: Die Suppen können im Voraus gekocht werden. In Portionsbecher eingefroren sind sie eine tolle Alternative zur Fertigsuppe und auch mitgenommen zur Arbeit lassen sie sich leicht in der Mikrowelle erwärmen.

Kürbiscremesuppe

Kürbiscremesuppe ist ein Klassiker der herbstlichen Küche. Diese Kürbiscremesuppe ist durch die Würzung leicht Indisch angehaucht.

Für eine Kürbiscremesuppe brauchen Sie:

  • Einen Kürbis, zum Beispiel Hokkaido
  • 2 braune Zwiebeln
  • 250 Gramm Kartoffeln
  • 250 Gramm Karotten
  • Gemüsebrühe gekörnt oder aus dem Glas
  • 1 Tl gemahlener Kreuzkümmel (Cumin), 1 Tl gemahlener Koriander, Cayennepfeffer und Muskat nach Geschmack
  • Salz, Pfeffer
  • Sahne oder Kokosmilch

Anleitung:

Würfeln und Schälen Sie die Zwiebeln, die Kartoffeln, die Karotten. Waschen Sie den Kürbis, Hokkaido-Kürbis muss nicht geschält werden und schneiden Sie ihn am besten mit einem Brotmesser mit Wellenschnitt in Würfel, das vereinfacht das Schneiden. Braten Sie die Zwiebeln in einem großen Suppentopf glasig, Geben Sie den Kreuzkümmel, den Koriander, Cayennepfeffer dazu, diese Technik nennt sich „Blooming“, die Gewürze entwickeln so mehr Geschmack.

Geben Sie dann die Karotten-Würfel, die Kartoffeln und den Kürbis dazu. Rösten Sie das Gemüse eine Weile für ein leckeres Röstaroma. Bedecken Sie dann das Gemüse mit Wasser, etwa einem Liter. Fügen Sie die Gemüsebrühe nach Verpackungsanleitung hinzu, kochen das ganze einmal auf und lassen das ganze für etwa eine Stunde bei geschlossenem Deckel für etwa eine Stunde köcheln.

Überprüfen Sie mit einer Gabel, ob das Gemüse gar ist, lässt sich das Gemüse leicht zerdrücken, pürieren Sie die Suppe mit einem Stabmixer. Fügen Sie Sahne oder Kokosmilch hinzu, schmecken Sie die Suppe mit Muskat, Salz und Pfeffer ab. Servieren Sie die Suppe mit geröstetem Brot oder Croutons. Diese Suppe lässt sich hervorragend auf Vorrat kochen und Einfrieren, praktisch, wenn mal keine Zeit zum Kochen bleibt und so viel leckerer als eine Tütensuppe!

Kürbiscremesuppe

Kartoffel-Lauchcremesuppe

Auch der Lauch hat im Herbst Hauptsaison! Diese Suppe ist sehr Herzhaft, hat durch den Lauch aber auch eine gewisse Süße. Lauch und Andere Zwiebelgewächse wie Zwiebel, Knoblauch und Frühlingszwiebel enthalten das Flavoinoid Quercetin, dass unter Anderem entzündungshemmend, antiviral und antikanzerogen wirken soll, damit ist die Lauchsuppe in der Erkältungssaison, die ab Herbst wieder beginnt eine weitere Waffe im Arsenal gegen verschnupfte Nasen.

Für eine  Kartoffel-Lauchcremesuppe brauchen Sie: 

  • 2-3 Stangen Lauch
  • Eine Zwiebel
  • 300 Gramm Kartoffeln
  • Sahne oder veganer Sahne-Ersatz ihrer Wahl (Menge ist Geschmackssache)
  • Rinderbrühe oder Gemüsebrühe
  • Salz und Pfeffer
  •  wenn gewünscht, etwas Schmand und gewürfelten Speck als Topping

Anleitung:

Entfernen Sie die äußeren Blätter, sowie die Wurzeln vom den Lauchstangen und schneiden den Lauch in Ringe. In einer Salatschleuder lassen sich Verschmutzungen und Sand sehr gut entfernen. Schälen und Würfeln Sie die Zwiebel und die Kartoffeln. Schmoren Sie die Zwiebelwürfel in etwas Fett in einem Suppentopf an.

Fügen Sie den Lauch hinzu, wenn die Zwiebeln glasig sind und rösten ihn etwas an, das gibt ein schönes Röstaroma. Geben Sie die Kartoffeln hinzu und bedecken das Ganze mit etwa einem Liter Wasser. Fügen Sie die Brühe nach Verpackungsanleitung hinzu. Kochen Sie die Mischung einmal auf, reduzieren Sie die Hitze und lassen die Suppe für eine Dreiviertelstunde kochen.

Lassen sich die Kartoffeln leicht zerdrücken, pürieren Sie die Suppe mit einem Stabmixer und Fügen die Sahne hinzu. Schmecken Sie die Suppe mit Salz und Pfeffer ab. Wenn Sie möchten, braten Sie ein paar Speck oder Bacon-Würfel in einer Pfanne an und benutzen diesen in Kombination mit einem Löffel Schmand als herzhaftes Topping. Servieren Sie die Suppe mit geröstetem Brot.

Kartoffel-Lauchcremesuppe

Maronencremesuppe mit getrockneten Steinpilzen

Esskastanien, auch Maronen genannt sind ebenfalls eine Herbst- und Winterspezialität. Inzwischen sind sie sich aber auch eingeschweißt das ganze Jahr über zu erhalten. Steinpilze sind roh oft schwer zu bekommen, darum setzen wir bei diesem Gericht auf trockene Steinpilze. Sowohl Maronen, als auch Steinpilze sind reich an B-Vitaminen, die sich unter Anderem positiv auf die Stimmung auswirken können, damit ist diese Suppe perfekt geeignet, um den Herbst-Blues abzuwenden. Auch mit Mineralien und Spurenelementen wie Kalium, Eisen und Phosphor kann die Maronencremesuppe aufwarten, damit ist sie quasi eine Superfood-Suppe.

Für eine Maronencremesuppe mit Steinpilzen brauchen Sie:

  • 300- 400 Gramm vorgegarte, geschälte, ungesüßte Maronen
  • Eine Hand voll getrocknete Steinpilze (15-30 Gramm)
  • 300 Gramm Kartoffeln
  • Ein Bund Suppengrün (Knollensellerie, Lauch, Karotte, Petersilie)
  • etwas Rinderbrühe oder Gemüsebrühe
  • Sahne oder veganer Sahne-Ersatz Ihrer Wahl
  • Creme Fraîche, Schmand, oder veganer Ersatz Ihrer Wahl
  • Muskat, am besten frisch gerieben
  • Salz und Pfeffer

Anleitung:

Weichen Sie die Steinpilze in heißem Wasser ein, schütten Sie das Einweichwasser nicht weg, es hat einen hervorragenden Pilzgeschmack! Waschen, Schälen und Würfeln Sie die Zwiebeln, das Suppengrün und die Kartoffeln, hacken Sie die Maronen grob. Schmoren Sie die Zwiebeln in etwas Fett in einem großen Suppentopf glasig, geben Sie das restliche Gemüse dazu und braten es für köstliche Röstaromen kurz unter hoher Hitze an.

Fügen Sie dann das Einweichwasser der Steinpilze sowie etwa einen Liter Wasser hinzu, das Gemüse sollte bedeckt sein. Kochen Sie die Suppe kurz auf, fügen Sie, wenn gewünscht noch etwas gekörnte Gemüsebrühe oder Rinderbrühe hinzu. Lassen Sie die Suppe bei geschlossenem Topf für etwa 45-60 Minuten mit geschlossenem Topf bei niedrigerer Temperatur köcheln.

Wenn sich das Gemüse leicht mit einer Gabel zerdrücken lässt, pürieren Sie die Suppe mit einem Pürierstab. Fügen Sie Sahne und Creme Fraîche hinzu und schmecken die Suppe mit geriebener Muskatnuss, Salz und Pfeffer ab. Servieren Sie die Suppe mit selbstgemachten Croutons oder gerösteten Scheiben kräftigem Sauerteigbrot. Ein Klecks Sahne oder Creme Fraîche und ein paar gehackte Kräuter hübschen die Suppe beim Servieren auf.

Maronencremesuppe-Steinpilze

Selleriecremesuppe

Knollensellerie ist ein fantastisches Herbstgemüse! Die aromatische Knolle brauch recht lange zum Wachsen, aber im Herbst ist endlich Erntezeit. Sellerie hat es in sich: Er ist reich an Vitamin K, B-Vitaminen, Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen und Magnesium. Vollgepackt mit Nährstoffen und so lecker! Auch als Sellerieschnitzel lässt sich die Knolle des Doldenblütlers genießen. Als Sellerie-Walnuss-Patty ist er auch eine tolle fleischlose Alternative für einen leckeren Veganen Herbst-Burger.

Für eine Selleriecremesuppe brauchen Sie:

  • Einen Knollensellerie
  • 1-2 braune Zwiebeln
  • 2 große Karotten
  • 300-400 Gramm Kartoffeln
  • Gemüsebrühe oder Rinderbrühe
  • Sahne, oder veganen Ersatz
  • Salz, Pfeffer
  • Wenn gewünscht: Croutons und Speckwürfel als Topping

Anleitung:
Schälen Sie den Knollensellerie mit einem Sparschäler und schneiden Sie ihn mit einem Wellenschliffmesser in grobe Würfel. Schälen und würfeln Sie die Zwiebeln, die Kartoffeln, die Karotten. Schmoren Sie die Zwiebel in einem großen Suppentopf mit etwas Fett glasig. Fügen Sie den Sellerie und das restliche Gemüse hinzu und braten es für etwas Röstaroma kurz unter hoher Hitze an. Bedecken Sie dann das Gemüse mit Wasser, fügen etwas Brühe hinzu und lassen die Suppe für 45-60 Minuten köcheln.

Lässt sich das Gemüse leicht mit einer Gabel zerdrücken, können Sie die Suppe mit einem Stabmixer pürieren. Fügen Sie etwas Sahne dazu und schmecken Sie die Suppe mit Salz und Pfeffer ab. Als herzhaftes Topping eignen sich zum Beispiel angebratene Speckwürfel, oder Croutons. Nürnberger Bratwürste machen sich ebenfalls gut in der Suppe. Servieren Sie die Selleriecremesuppe mit Scheiben von geröstetem Brot.

selleriecremesuppe

Klassischer hausgemachter Apfelkuchen

Noch ein Dessert zum Abschluss: Apfelkuchen! Apfelkuchen gehört zum Herbst wie Kürbisse und buntes Laub. Mit leckerem Zimt und cremiger Schlagsahne versüßt der leckere Kuchen jeden Nachmittagskaffee mit Freunden, zünden Sie ein paar Kerzen an und es wird Hygge und Lecker! Die meisten Äpfel haben im Herbst Erntesaison, Sie können zwischen unglaublich vielen verschiedenen Sorten wählen. Probieren Sie doch einmal den leckeren kleinen Rubinette-Apfel, er brilliert durch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Süße und Säure. In Stücke geschnitten in etwas Honig getunkt ist er ein besonders leckerer Snack für zwischendurch.

Für einen klassischen hausgemachten Apfelkuchen brauchen Sie:

  • – 500 Gramm Äpfel
  • – 125 Gramm Zucker
  • – 2-3 Eier
  • – etwas geriebene Zitronenschale
  • – 125 Gramm Butter
  • – 200 Gramm Mehl
  • – 2 gestrichene TL Backpulver
  • – Prise Salz
  • – etwas Zimt und Zucker zum Bestreuen

Anleitung:

Heizen Sie den Backofen auf 180°C vor. Fetten Sie eine Springform. Mischen Sie in einer Schüssel die Eier, den Zucker, die Butter und die Zitronenschale. Schlagen Sie die Mischung mit einem Handrührgerät schaumig. Fügen Sie nach und nach Mehl, Backpulver und Salz hinzu. Füllen Sie die Masse in die Springform. Schälen und achteln Sie die Äpfel und entfernen das Kerngehäuse.

Ritzen Sie die Apfel-Achtel der Länge nach ein und verteilen Sie die Äpfel kreisförmig auf dem Kuchenteig. Streuen Sie etwas Zimt-Zuckermischung auf die Äpfel. Backen Sie den Kuchen auf dem Mittleren Einschub Ihres Backofens für 60 Minuten. Lassen Sie den Kuchen abkühlen und Servieren Sie ihn mit frischer Schlagsahne und einem leckeren Heißgetränk Ihrer Wahl.

klassischer-Apfelkuchen

Tischdeko für den Herbst – Kürbis-Deko, Trockenblumen Kornähren und mehr

Für den perfekten Herbstgenuss darf natürlich auch die herbstliche Tischdeko nicht fehlen! Zum Herbst passen besonders Elemente wie Kürbis-Deko. Ob Zierkürbis, Speisekürbis oder kleiner Deko-Aufsteller, die fröhlich-leuchtenden Farben von Kürbissen stimmen sofort auf den Herbst ein. Kombinieren Sie kleine Kürbisse, oder Zierkürbisse zum Beispiel mit bunten Trockenblumen, Kornähren und Gräsern auf einem Tablett in der Mitte des Esstischs.

Kürbis-Deko-Trockenblumen-Tisch-Deko

Der Korn-Kranz mit LED-Kerzen als Centerpiece

Auch der Hauptteil der Korn-Ernte findet im Herbst statt. Die goldenen Ähren von Weizen und Co. sind zudem auch noch sehr ansehnlich. Als Kranz gebunden wird Weizen nicht nur zur Deko für Wände und Haustüren, auch als Zentrum der Tischdeko macht er sich als Herbst-Deko ganz hervorragend. Kombinieren Sie den Korn-Kranz mit etwas buntem Laub und mit LED-Kerzen schaffen Sie farbenfrohe Gemütlichkeit ohne Brandgefahr.

Korn-Kranz-Tischdeko-led-kerzen

Gemütliche Kerzen und Laternen

Wenn es draußen wieder kalt und ungemütlich wird, schaffen Sie mit vielen Kerzen Behaglichkeit im Haus. Solange die Kerzen nicht in der Nähe von leicht brennbaren Deko-Elementen wie Trockenblumen oder getrockneten Korn-Ähren stehen, darf es natürlich auch die klassische Wachskerze sein. Auch beim Nachmittagskaffee mit Apfelkuchen wird es mit Kerzenlicht so richtig Hygge.

Tischdeko-Kerzen-Herbst